In der Installation „Atomare Klangweltern“ sehen Sie nicht nur wie Atome mit Hilfe des Rastertunnelmikroskops in milliardenfacher Vergrößerung für das menschliche Auge als kolorierte Punktwolken der quanten-mechanischen Aufenthaltwahrscheinlichkeit ihrer Elektronen sichtbar gemacht werden, sondern Sie erleben auch erstmals in einem Hörbild, wie die zeilenförmig abgetasteten Elektronendichtewolken einzelner Atome, darunter das kleinste (atomare) Loch der Welt (Guinnes Book der Rekorde, W.M.Heckl, und J. Maddocks,1993), einzelne Farbstoffmoleküle (Coronen), DNA-Moleküle( die Stickstoffbase Adenin), sowie ein ganzer menschlicher Chromosomensatz als atomare Klangwelten vertont klingen. Die atomare Struktur der Materie wird damit nicht nur über den visuellen Kanal, sondern auch als Atom- und Molekülmusik individueller elementarer Bausteine über den emotionaleren Audiokanal den menschlichen Sinnen zugänglich gemacht.
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